Diesen 7-Punkte-Fahrplan für souveräne Führung kannst du anwenden, egal ob die ein Land, ein Unternehmen, ein Team, eine Familie oder dich selbst führst. Leaderinnen fallen nicht vom Himmel, sie wissen aber, was sie in welcher Reihenfolge tun.

Wenn Führungskräfte People Pleaser sind: Warum du ständig Überstunden machst – und was du ändern kannst

„Ich will nicht mehr so viele Überstunden machen, während alle anderen längst nach Hause gegangen sind“, beklagen sich viele Führungskräfte in der ersten Coaching-Session.

Typischen Szenario von People Pleasing im Führungsalltag

„Ich will nicht mehr so viele Überstunden machen, während alle anderen längst nach Hause gegangen sind“, beklagen sich viele Führungskräfte in der ersten Coaching-Session.

Klingt bekannt? Willkommen im typischen Szenario von People Pleasing im Führungsalltag.
In diesem Artikel erfährst du, was dahinter steckt, warum dir klare Aussagen so schwerfallen – und wie du rauskommst aus dieser Schleife.

Denn: Wer als Führungskraft immer nett, verständnisvoll und „möglichst harmonisch“ agiert, verpasst oft das, worauf es wirklich ankommt – effektive Kommunikation, klare Delegation und echtes Leadership.

Was ist People Pleasing? (Definition)

People Pleasing bedeutet: Du willst es allen recht machen – auf Kosten deiner eigenen Bedürfnisse. Du sagst „Ja“, obwohl du „Nein“ meinst. Du übernimmst Aufgaben, die eigentlich nicht deine sind. Du zögerst, klare Forderungen zu stellen, weil du Angst hast, anzuecken.

Das ist nicht nur ein Energiefresser – es ist auch ein Karrierehindernis.
Und ja, viele Führungskräfte, vor allem Frauen, verfangen sich unbewusst in diesem Verhalten.

„Ich mach’s lieber schnell selbst“

Ein Beispiel aus dem Leadership-Coaching. Eine Coachee klagt: „Jemand aus einer anderen Abteilung liefert ständig schlechte Zuarbeit. Ich bin aber nicht weisungsbefugt …“
Die Optionen:

  1. Sie macht es selbst.
  2. Oder sie investiert Zeit, um klar anzuleiten und zu fordern.

Und was passiert in der Realität?

People Pleasing pur:
Mit Engelsgeduld erklärt sie es nochmal. Bleibt freundlich. Hofft auf Besserung. Oder macht es am Ende doch selbst – um Konflikte zu vermeiden.

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Woher kommt das? Horizontale Kommunikation als Prägung

Hier hilft ein Blick auf ein Kommunikationsmodell, das ich im Coaching für Führungskräfte regelmäßig einsetze: Horizontale Kommunikation. Es wurde von der Soziolinguistin Deborah Tannen grundgelegt und vom Unternehmensberater Peter Modler weiterentwickelt.

Was bedeutet das?
Menschen, die „horizontal“ kommunizieren, legen großen Wert auf Augenhöhe, Zugehörigkeit und Harmonie. Das klingt gut – ist es auch!

Diese Haltung ist oft frühkindlich geprägt.
„Wenn du x,y,z nicht machst, bist du nicht mehr meine beste Freundin“, ist die Drohung bei viel zu vielen Mädchenfreundschaften, um zu manipulieren, die andere dazu zu bringen, etwas zu tun, das sie gar nicht machen will. Die Angst vor dem Abgewiesen-werden, dem Ausschluss aus der Gruppe, führt zum Überschreiten der eigenen Grenze.

Solche Erfahrungen wirken nach – und sorgen dafür, dass wir im Job Harmonie über Klarheit stellen, um gemocht zu werden.

Das betrifft übrigens nicht nur Frauen, aber viele weibliche Führungskräfte erkennen sich hier wieder.

Die Folgen? Überstunden. Frust. Stillstand.

People Pleasing als Führungskraft führt zu einem toxischen Muster:

  • Du korrigierst Fehler anderer.
  • Du übernimmst unangenehme Aufgaben.
  • Du füllst Wissenslücken deiner Mitarbeitenden.
  • Du machst Home Office Work – also Arbeit, die wichtig für alle ist, aber nicht für deine Ziele zählt (Geburtstagsfeiern organisieren, Kaffee auffüllen …).

Ergebnis: Deine Zeit reicht nie. Du erreichst deine Ziele nur, wenn du extra viele Stunden aufwendest. Und während du um 21 Uhr noch arbeitest, sind andere längst beim Yoga.

5 wirksame Tipps, um People Pleasing für Führungskräfte zu stoppen

  1. Erkenne das Muster

    Frage dich: Warum fällt es mir so schwer, klare Forderungen zu stellen?
    Habe ich Angst, abgelehnt zu werden? Ist es Bequemlichkeit, Harmoniebedürfnis, Unsicherheit?
    Das Erkennen ist der erste Schritt zur Veränderung.

  2. Keineswegs jeden Ball fangen

    Nicht jeder Ball, der dir zugespielt wird, muss gefangen werden.
    Wenn jemand schlechte Arbeit abliefert, musst du sie nicht selbst korrigieren.

  3. Unterscheide Unvermögen von Bequemlichkeit
    Ist es ein Skill-Thema? Dann hilf strukturiert beim Lernen. Vereinbart beidseitig verbindliche Lernziele.
    Ist es Bequemlichkeit? Dann ergänze deine "Förderstrategie" durch Einfordern. Klar und verbindlich.

  4. Formuliere konstruktiv Erwartungen und legt euch beide fest
    Je nachdem ob die Person aus deinem Team ist oder dir von einer anderen Abteilung zuliefert, wird deine Formulierung unterschiedlich sein. Ein paar Varianten:
    „Ich zeige dir das jetzt – und möchte, dass du es bis Freitag eigenständig ablieferst.“
    „Ich zeige dir das jetzt – kannst du das bis Freitag eigenständig abliefern? Danke dir."
    "Möchtest du das lernen und so deine Kompetenz erweitern? Dann zeige ich dir das. Ich brauche es bis Freitag - schaffst du das verlässlich?"


  5. Positioniere dich klar in deiner Rolle als Führungskraft

    Leadership heißt nicht, beliebt zu sein.
    Leadership heißt: Klar führen, fördern UND fordern. Die Belohnung ist Respekt.
    Das ist der Unterschied zwischen kollegial sein – und verantwortungslos nett.

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Fazit: Du hast die Führungsrolle – also lebe sie mit Vergnügen!

People Pleasing ist ein Verhaltensmuster, das dich im Führungsalltag bremst.
Klarheit ist kein Mangel an Empathie, sondern ein Zeichen von Professionalität.

Wenn du lernen willst, dich klar zu positionieren, konstruktive Gespräche zu führen und horizontale Kommunikation mit Ergebnisorientierung zu verbinden – dann ist das ein zentrales Element in meinem Leadership-Programm: Female Boost Club.

Denn:
Gute Führung heißt, dem Menschen zugewandt zu sein – und gleichzeitig die Verantwortung für Ergebnisse zu übernehmen.

Also: Schluss mit den Überstunden. Raus aus dem People Pleasing. Rein in deinen vollen Einfluss.

👉 Komm in den Female Boost Club – exklusiv für 12 Frauen, die fachlich top sind und nun Gamechanging Leadership-Skills entwickeln wollen, um endlich sichtbarer und einflussreicher zu werden und die eigene Laufbahn bewusst zu gestalten. Klar. Fair. Wirksam. Ohne ständige Überstunden.

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Auszeichnung von Influence Digest Media.

Ich bin Executive Coach, Kommunikationstrainerin, Speaker, Universitätslektorin und Autorin. In meinem Amazon-Bestseller "Boost your career, Sister!" erfahren Frauen, wie sie beruflich vorankommen, Spaß am Job haben und die Anerkennung bekommen, die sie verdienen.

An meinem Female Leadership-Programm Boost Club nehmen Frauen aller Karriere-Levels teil. Sie erreichen berufliche Akzeptanz und werden als souveräne sowie geschätzte Leaderinnen wahrgenommen, die ihre Laufbahn selbstbestimmt in die Hand nehmen.

Ich begleite Frauen, die fachlich stark sind, aber merken:
Expertise allein reicht nicht, um wirklich Einfluss zu gewinnen und den nächsten Karriereschritt zu gehen.
Viele meiner Klientinnen leisten viel, übernehmen Verantwortung – und stoßen trotzdem immer wieder an Grenzen: unsichtbare Machtstrukturen, fehlende Sichtbarkeit, das Gefühl, nicht durchzudringen.

Mein Hintergrund: Mehrjährige Auslandsaufenthalte als Führungskraft in den USA und Russland, Pressesprecherin eines internationalen Wirtschaftskonzerns, mehrjährige PR-Agenturerfahrung in Wien. Geschäftsführerin von Sollak Kommunikationsarchitekten.

Was mich auszeichnet?
Ich spiele im Team "Sisterhood". Privat: Bin schon seeeehr lange mit meinem Mann Robert verheiratet und würde mich als feministische Ehefrau-Enthusiastin bezeichnen. Wir haben zwei jugendliche Töchter. Von Zeit zu Zeit kommt auch ein Gast-Hund zu Besuch, der das Familienleben aufwirbelt. Wir kennen alle vier die Herausforderungen, Beruf/Uni und Familie tagtäglich zu managen und sind Fans unserer Lieblingsstadt Wien.

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